Am 14. /15. 6. öffnen sich viele Gartenpforten im Seenland Oder-Spree.
Die Offenen Gärten der Märkischen Schweiz finden Sie unter: www.maerkischeschweiz.eu
Die Offenen Gärten im Oderbruch unter: www.odergaerten.de
Weitere Offene Gärten wie z.B. den Barockgarten des Stiftes Neuzelle unter: www.gartenland-brandenburg.de
Offene Gärten
Viele Orte laden ein zu Kulturveranstaltungen:
vom 6. – 9.6. feiert die ganze Stadt Storkow ihr Stadtfest, das vielseitige Programm für die ganze Familie finden Sie unter www.storkow.de
am 7.6. findet um 19 Uhr ein Jazzkonzert in der Orangerie im Klostergarten des Stiftes Neuzelle statt. www.stift-neuzelle.de
am 7.6. kann man von 17 – 23 Uhr bei der Turm-Nacht in Bad Freienwalde die vier Türme der Stadt erkunden und das Turm-Diplom erwerben. www.bad-freienwalde.de
am 9.6. findet von 10 – 13 Uhr im Museumspark Rüdersdorf das Pfingstkonzert der Bergkapelle statt. www.museumspark.de
und in Müllrose wird am 9.6. um 11 Uhr die Saison 2014 der Müllroser Seekonzerte eröffnet mit einem Konzert des Müllroser Musikvereins e.V. www.schlaubetal-tourismus.de
Muellroser Seekonzert, Foto: Haus des Gastes, Müllrose
Unter dem Titel “Das Beste aus 10 Jahren” findet am 23.5. ab 17 Uhr die Lange Nacht der Museen in und um Fürstenwalde statt.
Wie gewohnt können Sie mit einem Busshuttle alle teilnehmenden Einrichtungen erreichen! Es sind Einrichtungen in Fürstenwalde und in der Gemeinde Steinhöfel dabei und auch die Burg Storkow. Hier den Flyer mit allen Orten und dem Busfahrplan herunterladen (4MB)
Zu einer besonderes Veranstaltung lädt die Kulturscheune in Neuendorf im Sande ein:
Vielleicht sehen wir uns nochmal
Lesung aus den Briefen von Clara Grunwald 1941-1943 mit Texten von Egon Larsen, Herausgeber der deutschen Ausgabe „Und doch gefällt mir das Leben“
23. Mai 2014 / 18 und 20 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr) im Rahmen der Langen Nacht der Museen – Fürstenwalde & Umgebung
Die Kulturscheune Neuendorf im Sande e.V. greift im Rahmen der diesjährigen Langen Nacht der Museen die Ortsgeschichte des ehemaligen jüdischen Ausbildungslagers auf, das sich auf dem ehemaligen Gutshof in Neuendorf im Sande nahe Fürstenwalde befand. Hier war eine von insgesamt 32 deutschen Hachschara-Ausbildungsstätten für jüdische junge Erwachsene, die sich mittels einer landwirtschaftlichen oder handwerklichen Ausbildung als Siedlungspioniere die Ausreise nach Palästina, Argentinien und anderswo erhofften. Diese Hoffnung wurde jedoch spätestens nach der Wannsee-Konferenz der Nationalsozialisten gänzlich zerschlagen.
Weil Berlin inzwischen unhaltbar war, wurde das Landwerk Neuendorf für Berliner Juden ein Zufluchtsort, eine Insel im „braunen Meer“. Neuendorf war schließlich eine der letzten dieser Ausbildungsstätten, bis 1943 die letzte Deportation nach Ausschwitz erfolgte. Die Pädagogin Clara Grunwald (1877-1943) war in Neuendorf für die Erziehung der Kinder des Lagers verantwortlich. Möglich wurde das dank ihrer Pflegetochter Bertel, die inzwischen mit dem Leiter des Landwerks, Martin Gerson verheiratet war. Auch ihre Freundin, Charlotte Joël, eine in den zwanziger Jahren gefragte Berliner Fotografin fand hier Zuflucht.
Clara Grunwald hat sich bereits zu Lebzeiten Maria Montessoris für die Verbreitung der Montessori-Pädagogik in Deutschland eingesetzt. Mit Vorträgen und Fortbildungs-seminaren bereiste sie das Land, gründete Kinderhäuser und Schulen. Bis die Nazis ihr die Lehrbefugnis entzogen. Schließlich half sie jüdischen Mitbürgern, das Land zu verlassen und auszuwandern. Clara Grunwald hat sich zuletzt gegen eine Deportation nach Theresienstadt – was eine Überlebenschance dargestellt hätte – und für Ausschwitz entschieden, um ihre Freundin und die ihr anvertrauten Kinder begleiten zu können. Zu den Auszubildenden in Neuendorf zählte auch Hans Rosendahl, der sich in den letzten Jahren des Krieges erfolgreich vor den Nazis verstecken konnte und später als Quizmoderator von „Dalli Dalli“ im deutschen Fernsehen berühmt geworden. Die von ihr erhaltenen Briefe aus Neuendorf schrieb Clara Grunwaldan einer Freundin. Sie sind ein bewegendes Dokument menschlicher Haltung.
Für die Lesung aus den Briefen konnte die Berliner Schauspielerin Charlotte Sieglin gewonnen werden, die ihre Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Bochum absovierte. Ihren ersten Kinofilm „Klimt“ drehte sie im Jahr 2005 an der Seite von John Malkovich, wofür sie vom Undine Award 2006 als beste jugendliche Nebendarstellerin nominiert wurde. Aktuell ist sie in “Die Männer der Emden” (ARD) zu erleben. Wenn nicht in Film und Fernsehen, dann spielt sie auf einer der deutschsprachigen Bühnen: Nach anfänglichem Engagement am Schauspielhaus Bochum wechselte sie zunächst ans Staatstheater Schwerin. Dort spielte sie unter anderem die Kriemhild in den „Nibelungen“ und das „Käthchen von Heilbronn“. In Würzburg spielte sie zudemin der Oper „Refidim Junction“ die jüdische Dichterin Marianne Dora Rein und im Sommer diesen Jahres ist sie als Buhlschaft im „Jedermann“ in Wismar zu sehen.
Ins´s Holz geschrieben – Holzdrucke mit hebräischen Schriftzeichen von Magdalene Bischinger / Foto: Werner Nicolmann
Die Lesung ist eingebunden in eine Kunstinstallation der Bielefelder Künstlerin Magdalene Bischinger. Unter dem Titel „Ins Holz geschrieben“ hat sie für eine ehemalige Synagoge in Ost-Westfalen mit Techniken des Holzschnitts mehrere, über zwei Meter große Seidenpapier-Fahnen bedruckt, die die Gegensätze von Leben und Tod, Hoffnung und Verzweiflung, Liebe und Hass und von Glück und Trauer zum Ausdruck bringen. Diese wurden ins Hebräische übersetzt, deren Schriftzeichen schließlich abstrahiert, wodurch ganz eigene Bildwirklichkeiten entstehen. – Nach der Tischlerlehre im elterlichen Handwerksbetrieb und dem Studium der Innenarchitektur kam sie zur Kunst und war viele Jahre als Kunstpädagogin tätig. Ihren künstlerischen Schwerpunkt sieht sie in experimentellen Möglichkeiten der Radierung und des Holzschnitts.
Die Kulturscheune befindet sich in Sichtweite zum ehemaligen Gutshof Neuendorf im Sande. Ehedem an die so genannte „Berliner Gemüsebahn“ angebunden, sind Gutshof und Kulturscheune heute auch per Fahrrad über den Oderbruchbahn-Radweg zu erreichen. – Zwischen den Lesungen finden geführte Spaziergänge zum ehemaligen Gutshof statt.
Der Eintritt zur Langen Nacht der Museen beträgt 5,-€ / zur Lesung in der Kulturscheune 2,-€ / Schüler haben freien Eintritt / Reservierung ist nicht erforderlich.
Kulturscheune Neuendorf im Sande e.V.
Alte Dorfstr. 42
OT Neuendorf im Sande
15518 Steinhöfel
tel.: 03361-345343
mobil: 0151-41211566 (Arnold Bischinger)
Veranstaltungsnewsletter:
f.bischinger@gmx.de
Fürstenwalde radelt(e) entlang der neuen Kunstwerke am Spreeradweg
zwischen Fürstenwalde und Hangelsberg
Stadtforstdirektor Thomas Weber und einige der beteiligten Künstler führten die Gäste.
Die 8 Kunstwerke entstanden im letzten Sommer bei dem vom Stadtforst organisierten Pleinair „Kunst für den Wald“ und sind jetzt dauerhaft am Spreeradweg aufgestellt. Mehr Informationen zu den Kunstwerken
Die Strecke umfasst 9 Kilometer, sie führt wunderschön durch den Wald an der Spree entlang. Wir radelten gemütlich, genossen Kunst und Natur.
Matthias Bogdan erläutert den Teilnehmern sein Werk
Zahlreiche Besucher nutzen die Gelegenheit, die Offenen Ateliers am 3./4. Mai zu besuchen.
Junger Kunstintressierter in Pfaffendorf
Offenes Atelier bei Michael Zinn in Wilmersdorf
Den Auftakt zu den Offenen Ateliers bildete der „Kunstmarkt im Grünen“ in Wilkendorf am 1.5., den der dort lebende Bildhauer Wolfgang Stübner veranstaltet. Das von ihm ausgerichtete Symposium fand im Vorfeld dort statt, die entstandenen Arbeiten wurden vorgestellt.
Am Wochenende 3. / 4. Mai öffnen 69 Ateliers im Seenland Oder-Spree ihre Türen für Besucher. Kunst und Kunsthandwerk aller Sparten gibt es zu erleben: Grafik, Malerei, Installation, Skulptur, Keramik, Mosaik- und Intarsienarbeiten, Textilkunst – unzählige Materialien und Techniken, außerdem einige Mitmachangebote, kulinarische und musikalische Genüsse.
Kunst da zu begegnen, wo sie entsteht, ist ein besonderes Erlebnis. Zwei Tage Zeit, um Künstler zu treffen, Entdeckungen zu machen und sich an idyllischen und inspirierenden Orten aufzuhalten.
Das komplette Programm für den Landkreis Oder-Spree finden Sie hier.
Außerdem gibt es, die Möglichkeit, die Offenen Ateliers mit dem Fahrrad zu erkunden, Tourenvorschläge dazu finden Sie hier.
In Erkner kann man die Atelierbesuche mit Wasserwandern verbinden.
Highlights sind u.a.
der malerische Bildhauerhof von Petra Wagner in Steinhöfel,
die Landgalerie Mark Brandenburg in Petersdorf,
in der beschaulichen Domstadt Fürstenwalde an der Spree können Sie allein acht Kunst-Orte aufsuchen – u.a. die größte Freizeitkeramikwerkstatt Brandenburgs und selbst aktiv werden,
in Pfaffendorf gibt es im Kunstkaufhaus Ost zeitgenössische Kunst von sieben Künstlern zu erleben, die Fotografie, Malerei, Wort-art, Installation und Performance umfasst.
Genießen Sie das Flair brandenburgischer Höfe und Ateliers inmitten wunderschöner Natur und die Begegnungen mit Künstlern und ihren Werken.
Es konnte mit Unterstützung des Amtes für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Oder-Spree und des Kultur- und Tourismusamtes Märkische Schweiz ein Flyer gedruckt werden. Die Verortung der Ateliers in einer Landkarte wurde sehr begrüßt als hoher Informationswert für die Besucher, die diesen Flyer auch als Wegweiser für spätere Besuche weiter nutzen können.
Die Organisation der Offenen Ateliers im Landkreis Oder-Spree ist Teil des Projektes Netzwerk Kulturtourismus im Seenland Oder-Spree, welches durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert wird.
Weitere Informationen :
Imke Freiberg; CTA Kulturverein Nord e.V., Tel. 03361 748094
Unsere Empfehlung: Uchtenhagen Wochenende auf Schloss Neuenhagen
OSTERN im Zeichen derer von Uchtenhagen
Ganz im Zeichen der Herrschafts-Dynastie derer von Uchtenhagen steht das Osterwochenende auf Schloss Neuenhagen. Die Familie von Uchtenhagen beherrschte Land und Leute rund um Bad Freienwalde von Anfang des 14. bis in das 17. Jahrhundert hinein. In diese Zeit fällt auch der Bau von Schloss Neuenhagen im Jahre 1575.
Caspar von Uchtenhagen war der letzte seines Geschlechts, mit ihm gingen Epoche und Familie unter. Der Sage nach wurde er von den Feinden seines Vaters mit einer Birne vergiftet!
Am Osterwochenende wird Caspar eine ganz besondere Ehre zuteil: Schlossherrin Christina Bohin stellt zusammen mit Birte Wiese die „Caspar-Schnitte“ vor. Ein vollmundiger & kräftiger Kuchen in Anlehnung an mittelalterlichen Rezepturen, verfeinert mit Quitte, delikaten Birnen und einem besonders süßen Gift! Ein kulinarisches Geschenk für den Gaumen, entwickelt gemeinsam mit der Privatbäckerei Wiese aus Eberswalde.
Ostern im Zeichen derer von Uchtenhagen Karfreitag, 18. April 2014, 18:00: Lesung aus den Sagen derer von Uchtenhagen Ostersonntag, 20. April 2014,14:00: Präsentation & Verkostung der „Caspar Schnitte“
Führungen durch Schloss Neuenhagen Karfreitag, 18. April 2014, 15:30 Uhr Ostersonntag, 20. April 2014, 12:30 Uhr & 17:00 Uhr Ostermontag, 21. April 2014, 14:00 Uhr &16:00 Uhr
Schloss Neuenhagen
16259 Bad Freienwalde, OT Neuenhagen Tel: 033369 775671 info@schloss-neuenhagen.de www.schloss-neuenhagen.de www.facebook.com/SchlossNeuenhagen
Am 28.1. trafen sich Akteure aus den Bereichen Kunst / Kultur und Tourismus im Museum in Fürstenwalde, um für die Region Fürstenwalde, Steinhöfel, Grünheide, Erkner, Schöneiche das Netzwerk zu intensivieren und kulturtouristische Produkte zu entwickeln. Frau Rußig vom Tourismusverband Oder Spree erläutert die neue Markenstrategie der Tourismus- Marketing Brandeburg GmbH. Danach betrachteten die Teilnehmer unter diesem Focus Potenziale der Region und noch bestehende Defizite. Das nächste Treffen der Gruppe findet am 18.3. 2014 10 – 12 Uhr im Dom in Fürstenwalde statt. Auch in den anderen Regionen bilden sich in diesen Wochen lokale Arbeitsgruppen, die den Kulturtourismus voran bringen wollen, diese sind offen für alle, die sich einbringen wollen.
Die Regionalgruppe „Kulturtourismus in der Region Scharmützelsee / Beeskow / Friedland“ traf sich am Montag den 3.03. 2014 von 10 – 12 Uhr auf der Burg Storkow. Das nächste Treffen findet am 28.4. von 10 -12 Uhr im Scharwenka-Kulturforum statt.
Die Regionalgruppe „Kulturtourismus in der Region Müncheberg / Märkische Schweiz / S-5Region triftt sich am 29.4. von 10 -12 Uhr in der Stadtpfarrkirche Müncheberg.
Die Arbeit des Netzwerkes Kulturtourismus im Seenland Oder – Spree geht weiter. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur fördert die Arbeit im Jahr 2014 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Das Kernthema ist und bleibt die für alle Seiten gewinnbringende Vernetzung von Kultureinrichtungen, Künstlern und Tourist-Informationen. Speziell geht es um die Umsetzung der neuen Markenstrategie für Brandenburg, d.h. Kulturprodukte besser und individueller zu kommunizieren, Angebote zu entwickeln, Natur- und Kulturerlebnisse zu verbinden, die Unverwechselbarkeit des jeweiligen Ortes und seiner Betreiber herauszustellen.
Am 6.1. fand die Pressekonferenz zum Auftakt des Projektes statt.
Den Presseartikel in der MOZ vom 7.1. finden Sie hier.
Den Beitrag des Regionalfernsehens ODF sehen Sie hier.
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Kontakt Email: kulturnetzwerk@
kulturverein-nord.de
Kulturnetzwerk Investition in Ihre Zukunft - gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg
Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes
Kofinanziert durch das Land Brandenburg
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